Wenn du in die USA auswanderst, solltest du natürlich Englisch lernen. Vermutlich hast du schon in der Schule zumindest etwas Englisch gelernt, was vielleicht auch für den Urlaub ausreichend ist. Für das alltägliche Leben und Arbeiten in den USA empfiehlt es sich, aber diese Kenntnisse zu erweitern und seine Englischkenntnisse zu verbessern. Dies ist das perfekte Projekt, um sich in der Wartezeit auf das Visum zu beschäftigen.
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6 Tipps zum Englisch lernen
Natürlich kommt es auch darauf an, wie deine Vorkenntnisse sind und für was du Englisch lernen willst. Vielleicht brauchst du nur eine Auffrischung, weil dein Englisch seit der Schulzeit eingerostet ist, oder du benötigst mehr Wortschatz. Willst du dich nur gut unterhalten können, oder brauchst du perfektes Englisch für deine Arbeitsstelle?
2012 bin ich selbst in die USA ausgewandert und ich habe mich auch bei anderen Deutschen, die in den USA leben, umgehört. So kann ich dir 6 Tipps, um dein Englisch zu verbessern geben.
1. Sitcoms in der englischen Originalsprache
Mit, beispielsweise Netflix, kannst du dir Serien in der englischen Originalsprache anschauen. Am Anfang kannst du dir mit deutschen Untertiteln behelfen, falls dein Englisch noch nicht so gut ist. Diese Serien sind aber meist sehr einfach zu verstehen. Außerdem ein Vorteil der Serien ist das hier in der Umgangssprache gesprochen wird, nicht dem Oxfordenglisch, das man in der Schule lernt.
Durch englische Filme und Serien lernt man umgangssprachliche Wörter oder Redewendungen, die man meist nicht in der Schule oder einem Kurs lernt.
Besonders wenn man Kinder an die englische Sprache gewöhnen will, sind Kinderserien in Englisch hilfreich.
2. Lernprogramme am PC oder Handy
Ein bekanntes Programm zum Englisch lernen ist Rosetta Stone, da gibt es auch extra Software, um amerikanisches Englisch zu lernen. Damit kann man mit Lesen, hören, schreiben und sprechen üben und sich verbessern. Du kannst deine Übungen am PC und am Handy machen. Dies geht sehr einfach und ist sehr effektiv.
Du kannst dies auch als totaler Anfänger ohne jegliche Englischkenntnisse nutzen. Aber auch für Fortgeschrittene ist dies eine gute Methode.
Natürlich gibt es noch viele andere Softwares und Apps, um Englisch zu lernen. Übrigens gibt es auch auf Youtube einige kostenlose Lernvideos und auch extra Lernvideos für Kinder.
3. Kurse zum Englisch lernen
In Deutschland kannst du bestimmt einen Volkshochschulkurs finden, um Englisch zu lernen. Dies ist besonders für Anfänger eine sehr gute Art, um die Sprache zu erlernen. Eine Anmeldung zu einen solchem Kurs hat auch ein bisschen den Fittnessklub Effekt. Wenn man dafür bezahlt und feste Termine hat, wird dies die Motivation ankurbeln. Außerdem lernt man dabei vielleicht noch Gleichgesinnte kennen.
In den USA gibt es in einigen Gemeinden kostenlose Englischkurse der ESL für Einwanderer.
4. Lernkarten
Wenn man seinen Wortschatz aufbauen will, sind Lernkarten sehr gut, um Vokabeln zu lernen. Diese Lernkarten, wie beispielsweise von Langenscheidt, sind in einer Box. Auf der einen Seite steht ein englisches Wort oder Redewendung und auf der anderen dasselbe in Englisch. Die Box lässt sich auch in Fächer unterteilen, so kann man dann Karten, die man schon beherrscht in ein Fach legen und Karten, die man noch lernen muss in ein anderes legen.
5. Raus mit der Sprache
Auch wenn dein Englisch nicht perfekt ist, rede! Übung macht auch hier den Meister. Rede viel mit Amerikanern. Du wirst am Anfang Fehler machen, das nimmt dir aber keiner übel. Mein Englisch war grottenschlecht als ich in den USA ankam, und trotzdem hatte mich jeder gelobt, wie gut mein Englisch sei. Es gibt sehr viele Menschen die Jahrzehnte in den USA leben, ohne auch nur Grundkenntnisse in Englisch zu haben. Wenn du Englisch sprichst und dir Mühe gibst, dich zu verbessern, wird dir das positiv angerechnet. Meine Erfahrung war damit sehr gut.
Beim Verband der Deutsch-Amerikanischen Clubs kannst du Deutsch-Amerikanische Vereine und Veranstaltungen in Deutschland finden. So kannst du vielleicht Amerikaner kennenlernen, mit denen du Englisch sprechen kannst.
6. Englische Bücher und Zeitungen lesen
Beim Lesen bekommt man ein Gefühl für den englischen Satzbau, zudem lernt man automatisch neue Wörter. Gerade wenn man die englischen Sprachkenntnisse nicht nur in mündlicher Form braucht, ist dies eine gute Methode, um auch die Rechtschreibung zu perfektionieren.
Englisch für bestimmte Berufe
Auch mit sehr guten Englischkenntnissen kann man im Beruf auf Grenzen stoßen. Es gibt einfach Begriffe die man im alltäglichen Leben kaum verwendet, aber im Beruf braucht. Auch wenn ich inzwischen einen großen englischen Wortschatz habe, Wörter wie Zylinderkopfdichtung oder Zwerchfell weiß ich nicht. Dazu gibt es eigene Lernbücher und Wörterbücher.
Beliebteste Methode
In der Facebookgruppe von Leben in den USA habe ich die Mitglieder befragt, welche Methode sie bevorzugen. Die Mitglieder waren so nett und haben abgestimmt. Eindeutig am beliebtesten ist es durch das Sprechen mit Amerikanern zu lernen, aber auch Filme und Serien auf Englisch zu schauen ist sehr beliebt.
Stimmenvergabe welche Methode ist am beliebtesten:
Mein Fazit
Menschen lernen unterschiedlich. Jeder hat eine Methode, um Englisch zu lernen, die am besten zu ihm passt. Bestimmt ist bei den 6 Tipps zum Englisch lernen auch etwas dabei, das zu dir passt.